Trotz der derzeitigen Ausgangsbeschränkung ist dennoch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft erlaubt, wobei der Kripperlweg in diesem Jahr eine willkommene Abwechslung darstellt. Zum ersten Mal hat das City-Management Rosenheim einen Kripperlweg durch die Rosenheimer Innenstadt organisiert. Dabei werden Krippen in den Schaufenstern der Rosenheimer Betriebe ausgestellt.
Von simplen Darstellungen über traditionelle Krippen bis hin zu orientalischen Ausführungen mit hoher Krippenkunst aus einer anderen Kultur. Besonders Familien haben den Kripperlweg für sich entdeckt und geben den Kindern ein Ziel bei der Suche nach der nächsten Krippe. „Abseits vom sonst üblichen weihnachtlichen Rummel wird die Stadt dieses Jahr ganz anders und bewusster wahrgenommen,“ so Familie Städtler aus Rosenheim. Deren Highlight des Kripperlwegs ist das Exponat in der Hauptstelle der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, welches eine Affinität zur Rosenheimer Innenstadt schon allein aufgrund seiner Größe und Darstellung erkennen lässt.
Der Verein für Krippen und religiöse Volkskunst Inn-Salzach e.V. hat rund 20 Krippen für Rosenheim zur Verfügung gestellt und kann damit die Tradition rund um die Krippenkunst einem breiten Publikum präsentieren.
Hinzugekommen ist noch eine weitere Krippe im Schaukasten des Städtischen Museums. Eine Bretterkrippe aus insgesamt 23 Teilen aus der Spitalkirche St. Joseph in der Innstraße, die gemäß der Bibel die Szenerie wechselt. Die ältesten der 23 Teile stammen aus dem Jahr 1770.
Wenn dann auch noch die Weihnachtsbeleuchtung in der Dämmerung erstrahlt, kommt trotz allem eine weihnachtliche Stimmung bei den Innenstadtbesuchern auf und trägt dazu bei, für einen Moment all den Stress und die Spannungen hinter sich zu lassen.
Noch bis Ende des Jahres können die Krippen besichtigt werden. Details zu den Ausstellungsorten sind auf www.ro-city.de/kripperlweg zu finden.
Foto: Verein für Krippen und religiöse Volkskunst Inn-Salzach e.V.